Snack Time

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Hallo ihr Lieben,

wer liebt snacken nicht?! Gerade jetzt wo viele im Home Office sind, ist der Gang zum Kühlschrank deutlich kürzer und auch die Schoki liegt vermutlich nicht weit. Zwar tut snacken der Seele unglaublich gut, doch unserem Körper kann es auf Dauer zum Verhängnis werden, denn einige Snacks sind ziemliche Gesundheitskiller! Was, wann und wie wir snacken sollten, möchte ich euch nun im folgenden Beitrag erklären.
Viel Spaß dabei!

Wann brauchen wir einen Snack?

Vielleicht habt ihr vor ein paar Wochen bereits den Beitrag zu meiner Ernährungsweise gelesen, in dem ich euch erklärt habe wieso es wichtig ist dem Körper genügend Zeit zum Verdauen zu geben. Damit der Stoffwechsel gut funktionieren kann und der Blutzuckerspiegel nicht ständig ansteigt und somit auch nicht immer wieder Insulin produziert werden muss, ist es empfehlenswert zwischen den Mahlzeiten an einem Tag vier bis sechs Stunden Pause zu lassen. Das ist die Zeit, die der Körper in etwa braucht um die verzehrte Mahlzeit zu verdauen.
Jetzt kann es aber natürlich trotzdem mal sein, dass man viel lernt und die Konzentration nachlässt, dass man nicht so viel zum Mittag gegessen hat oder man einfach unglaubliche Lust auf einen Snack hat. Das ist Mal völlig in Ordnung und da solltet ihr nicht zu streng mit euch selbst sein. Denn ab und zu benötigt auch die Seele etwas Futter!
Doch es gibt vielleicht ein paar Dinge, die ihr beim Snacken beachten könnt.
Und somit kommen wir schon zum nächsten Punkt:

Was sollte ich snacken?

Die süßen Varianten

Sicherlich hat jeder andere Vorlieben – die einen mögen liebe etwas Süßes, die anderen lieber etwas herzhaftes. Für diejenigen (zu denen auch ich gehöre) die bei mangelnder Konzentration lieber mal was fruchtiges/ süßes brauchen habe ich hier ein paar kleine Snacks, die sogar gesund sind!

Zartbitterschokolade hat nicht so viel Zucker wie Vollmilch- oder Nussschokolade und enthält mehr Proteine (denkt aber bitte nicht, dass die Zartbitterschokolade ein Eiweiß-Booster ist! Wir reden hier von sechs Gramm Eiweiß pro 100 Gramm!). Die Zartbitterschokolade hält zudem länger satt als die Vollmilchschokolade und oft genügen ein bis zwei Stückchen, da sie durch den hohen Kakao-Anteil sehr intensiv schmeckt.

Gefrorene Banane ist meine allerliebste Alternative zu Eis! Ich habe mittlerweile immer ein bis zwei reife Bananen im Tiefkühler und gerade jetzt wo es wärmer wird, esse ich sie gerne zum „Kaffee und Kuchen“. Wer mag kann noch ein paar Kakao-Nibs drüber streuen und sie dann quasi als Schokoladeneis essen. 100 Gramm Banane haben etwa 90 Kalorien. Sie ist also auch sehr sättigend und liefert viel Energie. Wenn ich abends noch Sport mache, ist das also genau der richtige Snack!

Trockenfrüchte wer es besonders süß mag, kann gerne zu Trockenfrüchten greifen! Datteln sind beispielsweise ein sehr gesunder, süßer, aber auch sehr sättigender Snack. Sie enthalten zwar viel Zucker, aber auch Ballaststoffe. Bedenkt also, dass Datteln zwar gesünder als anderer Süßkram ist, sie aber dennoch auch über viele Kalorien verfügen.
Eine andere leckere Trockenfrucht ist die Mango. Ich habe sie erst richtig in Südafrika für mich entdeckt. Wir haben sie dort immer frisch vom Markt gekauft, das gibt es hier in Deutschland leider eher selten, aber auch die aus dem Supermarkt schmeckt richtig gut! Mit der Mango verhält es sich ähnlich wie mit den Datteln. Die getrockneten Mangos enthalten natürlich trotzdem viel Zucker, verfügen aber auch über viele Vitamine und Mineralien die der Körper für die Zellerneuerung benötigt. Um genügend Vitamine und Mineralien aufnehmen zu können, müsste man jedoch sehr viele getrocknete Mangos essen, wovon ich aber abrate! Vitamine und Mineralien nimmt man am besten über Präparate auf – dazu komme ich jedoch mal in einem anderen Beitrag. Fakt ist: Mangos sind definitiv gesünder als Chips und Gummibärchen – jedoch in Maßen!

Nüsse tauchen bereits in meinem letzten Beitrag über Eiweißquellen auf und auch in diesem Beitrag finden sie wieder ihren Platz, da Nüsse generell über viele Ballaststoffe, Proteine und gesunde Fette verfügen, die uns lange satt machen. In Kombination mit Obst haben sie zudem eine weitere wichtige Aufgabe, nämlich die der Vitamin-Aufnahme! Das Stichwort Obst, leitet mich gleich weiter zum nächsten Snack – Obst!

Frisches Obst habe ich auch immer zuhause! Nicht nur zum Frühstück gibt es immer etwas frisches, sondern auch zwischendurch oder in der Uni. Ganz oben mit dabei ist bei mir die Kiwi: einmal in der Hälfte durchschneiden und auslöffeln – mmmh lecker! Aber auch Äpfel und sämtliche Beeren sind eine gute Vitamin-Quelle und lassen unsere Konzentration wiederkehren. Ein wichtiger Hinweis jedoch dabei: Obst sollte immer zusammen mit Nüssen verzehrt werden! Also zuerst ein paar Nüsse wie z. B. Walnüsse oder unbehandelte Erdnüsse und dann das Obst! Nur so kann der Körper die Vitamine aus dem Obst wirklich aufnehmen.

Quark mit Beeren und Nüssen ist nun noch ein kleines Rezept. Dieser Snack ist wirklich rundum gesund und versorgt euch mit wichtigen Inhaltsstoffen! Magerquark enthält viel Eiweiß, Beeren wie z. B. Heidelbeeren enthalten viele Antioxidantien, Nüsse sorgen dafür, dass ihr die Vitamine der Beeren wirklich aufnehmen könnt und der gepuffte Quinoa als Pseudogetreide stellt nochmal eine Eiweißquelle dar, die zudem eine vollwertige Eiweißquelle ist (den Begriff vollwertige Eiweißquelle habe ich bereits im letzten Blogpost erklärt. Wer den noch nicht gelesen hat, kann gerne hier nochmal nachlesen).

Die herzhaften Varianten

Und nun noch etwas für die Herzhaften unter euch:

Paprika und Gurke stehen hier mal für jegliches Gemüse. Das hat (auch hier gibt es Unterschiede) in der Regel relativ wenig Kalorien. Gurken bestehen fast nur aus Wasser – halten aber auch nicht so lange satt. Wenn es also mal nur ein kleiner Snack sein darf, ist diese sehr empfehlenswert. Mais hat hingegen sehr viele Kalorien und gehört eher zum „ungesunden Gemüse“. In der Uni habe ich an langen Tagen immer Gemüse dabei, manchmal auch noch mit einem Becher körnigem Frischkäse. Das hält mich dann bis zum Abendessen satt, da in dem körnigen Frischkäse viel Eiweiß enthalten ist.

Tee habe ich im Winter immer gerne bei mir. Egal ob bei einer Serie oder beim Lernen. Er wärmt mich und gibt mir das Gefühl etwas im Magen zu haben. Kaffee ist denke ich ebenfalls für viele eine Option, ich möchte hier aber niemanden dazu animieren Unmengen an Kaffee zu konsumieren, denn Kaffee ist prinzipiell eher ungesund! Auch dazu komme ich gerne mal in einem gesonderten Blogpost.

Wasser bzw. Flüssigkeit kann häufig ein Mangel sein, den unser Körper falsch deutet. Wir haben oft das Gefühl Hunger zu haben, obwohl unser Körper Durst hat. Das Gehirn verwechselt das manchmal. Es ist daher gut, wenn man erst ein Glas Leitungs- oder Mineralwasser trinkt, kurz wartet und dann schaut, ob man wirklich immer noch Hunger hat.

Wenn ihr nicht gerade viel gearbeitet oder gelernt habt und dennoch Hunger haben solltet, dann stellt euch zunächst die Frage, ob es nur die Langeweile ist, die euch „Hunger“ bereitet oder ob ihr anstatt etwas zu essen, etwas anderes tun könnten. Zum Beispiel ein Buch lesen, eine Serie schauen, einen Schrank ausmisten, spazieren gehen oder vielleicht ein bisschen putzen – irgendwas, was euch von eurem Hunger-Gefühl ablenkt.

Versucht Heißhunger zu vermeiden. Das könnt ihr, indem ihr ausreichend und regelmäßig esst. Gewöhnt euch daran drei Mal am Tag zu essen und dabei euren täglichen Bedarf an Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten abzudecken. Es gibt bereits auf meinem Blog viele Rezepte, die die wichtigen Lebensmittelgruppen abdecken. Erstellt euch vielleicht auch einen Speiseplan für die Woche, damit ihr alle Mahlzeiten auf einem Blick habt und sehen könnt, welche Lebensmittelgruppen eure Mahlzeiten enthalten. Wenn es euch an Ideen mangelt, könnt ihr euch auch ein Kochbuch zur Hand nehmen und Rezepte daraus immer wieder abwandeln indem ihr Gemüse austauscht oder die Beilagen wechselt. Auch Instagram kann sehr inspirierend sein (ihr findet mich hier unter dem Namen bienannaa).

Zum Thema Snacks war es das nun von mir. Ich hoffe wie immer, dass euch der Beitrag gefallen hat und ihr etwas mitnehmen konntet. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir eure Fragen in den Kommentaren dalasst und mir Feedback dazugebt was ihr gerne noch erfahren möchtet oder was ich verbessern kann.

Bis zum nächsten Mal,

eure Anna : )

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