Pünktlichkeit – eine wichtige Eigenschaft, die viele unterschätzen

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Hallo ihr lieben,

es geht mir in diesem Beitrag um eine Eigenschaft, die viele Menschen heutzutage nicht mehr richtig wahrnehmen bzw. schlicht unterschätzen. Es geht um Pünktlichkeit. Die Bloggerin und Youtuberin Lena von Considercologne hat mich auf die Idee gebracht diesen neuen Blogpost zu schreiben, da sie ein neues Format auf ihrem Kanal gestartet hat, worin es darum geht Dinge organisierter und vor allem ohne Stress zu erledigen. Vor ein paar Wochen habe ich ja bereits auch schon einen Blogpost zum Thema Klausurenvorbereitung geschrieben, da ich die Idee, im Internet auch darüber zu sprechen, sehr gut finde. Lasst es mich gerne wissen, wenn ihr mehr solcher Beiträge von mir lesen möchtet.

Ich finde Pünktlichkeit ist ein sehr wichtiges Thema. Es sagt etwas darüber aus, wie wichtig ich anderen bin. Denn wenn ich jemandem wichtig bin, dann versucht er alles daran zu setzen pünktlich zu sein, damit ich nicht irgendwo alleine doof rumstehe oder mich nicht ärgern muss, weil ich 30 Minuten in der Kälte warten muss.

Natürlich kann wirklich mal etwas unvorhergesehenes passieren, doch Unpünktlichkeit durch gewisse Dinge wie z.B. dass eine Bahn ausfällt, die schon öfter mal ausgefallen ist, kann man verhindern, indem man einfach eine Bahn früher nimmt. Zur Not ist man etwas zu früh am vereinbarten Treffpunkt, aber dann holt man sich vielleicht noch einen Kaffee unterwegs, checkt seine E-Mails oder läuft die letzte Station. Aber man ist pünktlich, hat keinen Stress und man kann die Zeit miteinander genießen.

Sollte man die vereinbarte Zeit mal wirklich aus familiären Gründen oder unvorhergesehenen Überstunden auf der Arbeit oder in der Uni/Schule nicht schaffen, dann kann man das den anderen jedoch meistens rechtzeitig wissen lassen, damit der vielleicht auch einfach einen Zug später nehmen kann und somit die Wartezeit noch etwas sinnvoller nutzen kann.

Ich gehöre schon immer zu den pünktlichen Menschen. Selten komme ich zu spät zu Verabredungen und wenn dann meist nur, weil es Missverständnisse gibt oder ich einfach einen schlechten Tag habe, an dem wirklich nichts funktioniert.

Warum das so ist? Was Pünktlichkeit angeht haben mich sicher sehr meine Eltern geprägt. Für meinen Vater war es immer das Schlimmste zu spät zu kommen weshalb er uns immer gedrängt hat uns zu beeilen. Somit lernte ich schon früh, dass ich selbst dafür verantwortlich bin, ob er mich hetzen und drängen muss oder nicht, denn wenn ich rechtzeitig fertig war, konnten wir gemeinsam ganz entspannt zu Geburtstagen oder anderen Terminen fahren und wenn ich trödelte erwarteten mich nervige Sprüche von meinem Vater. An dieser Stelle danke Papa, denn Dank dir bin ich sicher zu einem pünktlicheren Menschen geworden : )

Aber wo beginnt Pünktlichkeit eigentlich und wo hört sie auf? Ich denke Pünktlichkeit ist etwas, das viele Menschen unterschätzen, weil es etwas so Selbstverständliches ist, da man sich unbewusst die ganze Zeit damit beschäftigt. Man überlegt unbewusst die ganze Zeit, ob man dies und das noch in der Zeit schafft, bis man etwas anderes zu tun hat, man geht abends ins Bett und stellt sich einen Wecker, da man den nächsten Tag ja schließlich auch irgendwie meistern muss. Die Kunst der Pünktlichkeit liegt somit vermutlich darin, den Überblick über seine Pflichten und Verantwortungen zu haben und diese in einem gewissen Grundmuster unterzubringen, nachdem man sich immer richtet um alles zu schaffen. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass es einigen schwer fällt, sich einen Plan zu machen, in dem man all seine Verpflichtungen unter bekommt  und gleichzeitig ein gewisses Zeitfenster einhält. Hierfür kann ich nur den Tipp geben: Üben. Probiert neue Dinge im Alltag aus. Macht es euch für 2018 wirklich zur Aufgabe eure Verpflichtungen in Zeitfenster einzuteilen, wodurch ihr ein besseres Gefühl dafür bekommt, wie lange ihr für was braucht.

Pünktlichkeit hat auch viel damit zu tun einschätzen zu können, wie lange man für was braucht. Und das beginnt bereits beim Aufstehen. Findet heraus wann ihr aufstehen müsst, damit ihr euch in Ruhe fertig machen könnt, frühstücken könnt und es vielleicht noch schafft Kleinigkeiten zu erledigen, die euch in Summe am Nachmittag kostbare Zeit stehlen könnten. Ich mache morgens beispielsweise immer gleich das Bett nach dem Aufstehen, oder bringe schon einmal den Müll weg wenn ich eh schon runter gehe oder hänge noch schnell die Wäsche ab. Wenn ich nach der Uni nachhause komme habe ich somit nicht gleich das Gefühl, dass ich noch super viel zum Aufräumen habe, da ich Kleinigkeiten einfach schon erledigt habe und mehr Zeit für andere – schöne – Dinge habe. Probiert es einfach mal aus früher aufzustehen. Das wird euch wahrscheinlich am Anfang sehr schwer fallen, da ihr das einfach noch nicht gewohnt seid, aber wenn ihr merkt, dass ihr morgens dadurch mehr schafft und ihr dann nachmittags bzw. abends mehr Zeit und vor allem weniger Stress habt, dann werdet ihr euch ganz schnell daran gewöhnen und auch das Gute darin sehen.

Einen weitern Tipp den ich euch geben kann um Stress am Morgen zu vermeiden ist, dass ihr alles was ihr könnt bereits am Abends davor erledigt. Packt beispielsweise schon einmal eure Tasche für den nächsten Tag, bereitet eurer Essen und Trinken vor und legt euch eventuell die Sachen zurecht, die ihr am nächsten Tag anziehen möchtet, denn die Klamotten-Auswahl dauert bei mir beispielsweise morgens immer am längsten. So spart ihr euch bereits morgens wertvolle Minuten, die ihr für andere Dinge oder auch mal für Zwischenfälle gut gebrauchen könnt.

Ihr seht, Pünktlichkeit hat sehr viel damit zu tun sich Gedanken darüber zu machen, wie man wann Dinge erledigen kann. Wenn sich Stress im Alltag bei euch auch deshalb bildet, weil ihr Angst habt etwas zu vergessen, dann macht euch Do-To-Listen. Viele lachen immer darüber und finden es unnötig, dass ich jede Kleinigkeit gefühlte 100 Mal aufschreibe, aber nur so kann ich mir die Dinge einfach besser merken. Durch das To-Do-Listen schreiben habe ich dann auch gelernt was realistisch ist zu schaffen an einem Tag und was ich lieber auf mehrere Tage aufteilen sollte, um am Ende nicht enttäuscht zu sein, dass ich nicht alles geschafft habe. Und genau das kann ich euch nur auch empfehlen. Schreibt euch Listen mit den Pflichten oder Aufgaben die ihr habt und dann werdet ihr mit der Zeit sehen, was sich machen lässt und was nicht. Seid da am Anfang nicht enttäuscht wenn ihr pro Tag nur wenige Punkte abhaken könnt, das kommt mit der Zeit! Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen : )

Mit diesem Blogpost habe ich nun auch einen weitern Punkt von meiner To-Do-Liste abgehakt und werde mich nun den Nächsten widmen : )

In diesem Sinne wünsche ich euch alles Liebe, hoffe euch hat der Beitrag ein wenig weitergebracht und falls noch Fragen offen sein sollten, stellt mir diese gerne in den Kommentaren oder auf meinem Instagram-Account Bienannaa

https://www.instagram.com/bienannaa/

Bis zum nächsten Mal,

Eure Anna : )

4 Kommentare auch kommentieren

  1. Jogi sagt:

    HI,
    ich finde es ist ein sehr schöner Block.
    Zeit ist etwas, was jeder auf der Welt gleich hat. Egal ob reich oder arm, jeder hat 24h am Tag und dann ist alle. Dann gibt es neue 24h – und letztendlich ist man selber Verantwortlich, was man in dieser Zeit macht. Thema: Prioritäten setzen !
    Es hat auch mit Wertschätzung einem anderen Gegenüber zu tun, wenn man nicht pünktlich ist, egal auch wenn der andere immer zu spät kommt – das ist keine Ausrede für mich !

    Grüße aus Berlin

    1. bienanna sagt:

      Vielen Dank und sehr tolle Einstellung! : )

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