Hallo ihr Lieben,
dies soll jetzt sicher kein „Tutorial“ dafür sein, wie ihr selbstbewusster werdet oder ein Bericht darüber, wie ich zu einer selbstbewussteren Person geworden bin, denn dazu fühle ich mich in meiner Lebenssituation noch viel zu unsicher. Aber gemeinsam mit euch möchte ich daran arbeiten.
Dafür reisen wir am besten mal gemeinsam in unsere Vergangenheit und überlegen, woher mangelndes Selbstbewusstsein herkommen kann.
Folgende Fragen sollen dabei helfen die Gründe dafür zu finden:
Gab es in der Kindheit/ Jugend Ereignisse, die demütigend waren oder das damalige Selbstbewusstsein erheblich beeinträchtigt haben? War es vielleicht die Trennung der Eltern, die dazu geführt hat, dass man sich vernachlässigt und „unwichtig“ gefühlt hat? Gibt es Geschwister oder Freunde mit denen man verglichen wurde, sodass man immer das Gefühl hatte nicht gut genug zu sein? Oder gab es körperliche/ äußere Veränderungen, die das Selbstbewusstsein verdrängt haben?
Ich konnte einige dieser Fragen mit ja beantworten. Und so merkwürdig das jetzt auch klingen mag, aber das ist gut. Denn somit wurde mir erstmal bewusst woher die Mängel meines Selbstbewusstseins herkommen. Die Gründe dafür zu wissen ist aber der erste Schritt um seinem Selbstbewusstsein wieder näher zu kommen. Das heißt, es geht nun darum schlechte Erfahrungen, die man offensichtlich noch nicht richtig verarbeitet hat, in etwas Positives/ Ermutigendes/ Stärkendes, umzuwandeln. Hierfür sollte man sich ein paar Minuten Zeit nehmen.
Was ist damals genau geschehen? Was war der Auslöser? Welche Rolle spielen andere Personen dabei? Was haben sie sich dabei vielleicht gedacht? Wollte sie vielleicht gar nicht schaden, sondern eigentlich nur helfen, jedoch ließen dies die Umstände nicht zu? Wie wäre es weiter gegangen oder wie würde es einem heute gehen, wenn die Dinge damals anders gelaufen wären? Gäbe es eine Möglichkeit das Geschehene quasi wieder gut zu machen? Gab es jemanden, der dennoch immer irgendwie da war, wenn auch nur im Hintergrund? Gibst es trotzdem irgendetwas Positives, das man aus dem Ereignis mitnehmen kann?
All diese Fragen kann natürlich nur jeder für sich selbst beantworten, aber eines kann ich euch hierbei noch mit auf den Weg geben: Jeder hat seine eigene kleine Geschichte, in die er selbst Dinge hineininterpretieren kann, der er etwas hinzufügen oder ausblenden kann. Diese Geschichte ist aber kein einfaches Word-Dokument, welches man auch einfach nochmal komplett löschen und von vorne beginnen kann, wenn mal alles total chaotisch und fürchterlich aussieht, nein, man muss die Geschichte dann so weiter schreiben, das sie am Ende doch noch akzeptabel für einen selbst ist und ein Ergebnis hervorbringt, auf das man stolz sein kann, weil man zumindest versucht hat das Beste aus der Situation zu machen.
Wie auch immer nun eure Geschichte aussehen mag, macht das Beste aus ihr! Wenn euch etwas stört, beginnt ein neues Kapitel, tut etwas neues was ihr noch nie getan habt. Wenn ihr mit dem Geschriebenen unzufrieden seid, dann dreht und wendet sie bis sie euch passt. Hängt euch nicht an unschönen Dingen auf, denn am Ende der Geschichte liegt es an euch an welche Kapitel ihr euch erinnern möchtet und an welche nicht. Und es ist manchmal einfacher gewisse Dinge auszublenden und sich auf neue zu stürzen, weil man sie manchmal auch nicht ändern kann und es dann besser ist sie zu akzeptieren und somit abzuschließen. Der Beginn eines neuen Lebensabschnitts ist das Einzige was euch hilft den alten Abschnitt zu vergessen. Denn somit investiert ihr eure gesamte Energie in den neuen und vergesst ganz automatisch den alten.
In diesem Sinne wünsche ich euch nun alles Gute und hoffe euch hat der Blogpost gefallen und vielleicht auch etwas weitergeholfen. Lasst mir eurer Feedback gerne in den Kommentaren da oder schreibt mir über Instagram. Ich freue mich auch sehr über eure Geschichten und Erfahrungen.
Bis dahin,
eure Anna : )
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