How To: Run

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Hallo meine Lieben,

ich melde mich mal wieder mit einem Sport-Beitrag : ) Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich mit dem Joggen angefangen. Mein Freund hat mich damals zum Laufen animiert, als er für seinen Marathon trainiert hat. Anfangs sind wir immer nur fünf bis sieben Kilometer gelaufen, dann haben wir das immer mal wieder gesteigert und intensiviert. Im letzten Sommer sind wir dann gemeinsam in Berlin den Halbmarathon mit gelaufen und haben ihn in 2 h 04 min geschafft. Damals war ich froh, dass ich es überhaupt geschafft hatte. Dieses Jahr möchte ich es wieder schaffen, aber diesmal möchte ich auch auf Technik und Tempo achten. Im letzten Frühjahr bin ich einfach mal los gelaufen und habe weder auf Haltung, Tempo oder Belastung geachtet, was zur Folge hatte, dass ich während dem Training davor und nach dem Halbmarathon ziemlich starke Schmerzen im Schienbein hatte. Um diese und andere Schmerzen zu vermeiden, habe ich mich nun intensiv mit dem Thema beschäftigt und möchte meine neuen Erkenntnisse mit euch teilen : ) 

Der Fußaufsatz:

Die Landung beim Laufen sollte möglichst auf dem Mittelfuß erfolgen. Durch einen flachen Fußaufsatz mit der Fußaußenkante bei leicht gebeugtem Knie wird die Stoßbelastung abgefedert, was euren Gelenken sehr zugute kommt.

Die Rumpfhaltung:

Für das Laufen ist ein gut trainierter Rumpf sehr von Vorteil, denn somit wird die Arm- und Beinarbeit effektiv umgesetzt. Der Rumpf sollte aufgerichtet, gestreckt und leicht nach vorn geneigt sein, damit sich die Arme und Beine frei bewegen können und der Lauf ökonomisch wird. Durch die richtige Rumpf-Position wird außerdem zusätzlich Energie gespart, sodass das Laufen leichter fällt. Stabilität kommt jedoch nicht alleine durch die richtige Haltung des Rumpfes, sondern auch durch die Positionierung des Beckens. Wenn man läuft berührt immer nur ein Bein den Boden. Folglich wird nur eine Muskelpartie der Hüfte beansprucht, die Abduktoren. Wenn man diese im Fitnessstudio oder auch Zuhause zusätzlich trainiert kann man das Kippen zur Seite verhindern.

Die Hüftstreckung:

Durch die Streckung der Hüfte wird der Lauf nicht nur gesünder, sondern auch schneller. Es geht hierbei nämlich um die Stütz- und Abdruck-Phase. Wird die Hüfte gesteckt, kann der Oberschenkel und somit auch das ganze Bein nach hinten bewegt werden. Das Kniegelenk wird ebenfalls beeinflusst, denn wird die Hüfte zu gering gestreckt, wird zu viel Druck auf die Kniescheibe ausgeübt. Das wiederum verursacht einen Knorpel-Schaden an der Kniescheiben-Rückseite, wodurch starke Schmerzen beziehungsweise Arthrose entstehen können.

Die Armarbeit:

Hier kann man deutlich das „Läuferdreieck“ erkennen.
Das Handgelenk ist ausgestreckt und der Daumen liegt locker auf der geschlossenen Hand.

Die Armarbeit ist charakterisierend für den Laufstil. Hier werden auch die meisten Fehler gemacht. Einige schwingen die Arme viel zu sehr nach hinten, da sie denken, dass sie dadurch Schwung holen. Doch das ist ein Irrtum, denn das führt lediglich zu einer Überbelastung des Bewegungsapparates. Die Arme sollten fast parallel zum Oberkörper geführt werden, sodass sie neben dem Körper schwingen. Oberarm, Unterarm und Oberkörper bilden dabei das sogenannte Läuferdreieck. Das Anwinkeln der Arme bewirt, dass die Geschwindigkeit des Läufers erhöht wird. Durch den engen Winkel bewegen sich die Arme schneller und da die Frequenz der Arme immer gleich wie die der Beine ist, wird man automatisch schneller. Die Körpermittellinie vor dem Körper sollte nicht von den Händen durchkreuzt werden. Die Hände sind außerdem entspannt und bilden keine Faust. Der Daumen liegt locker auf der geschlossenen Hand und das Handgelenk ist gerade.

Laufen ist, wenn man es richtig macht, also alles andere als ungesund, was einige behaupten. Es ist in der Tat ein eher  anspruchsvoller Sport, doch wenn man auf ein paar Techniken achtet ist laufen sehr gesund für euren Körper. Laufen regt den Stoffwechsel an, es wird Fett verbrannt und auch für die Psyche kann laufen sehr wohltuend sein : )

Ich wünsch euch viel Spaß bei euren künftigen Trainingseinheiten und versucht einfach mal auf ein paar Dinge zu achten, ihr werdet sicher einige Unterschiede feststellen : )

Bis zum nächsten Mal,

eure Anna : )

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  1. jogi sagt:

    Hi Kleene,
    kleiner Tip: In Zukunft drauf auchten, wenn Du Fremdwörter oder fachspezifische Wörter benutzt ggf. erläutern (z.B. Adoktoren)
    ein Thema für dennächst könnte dann Kleidung und Schuhe sein 😉
    Grüße papi

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